Die Geschichte der "kleinen Leute"
Die Peanuts gehören zu den einflussreichsten und bekanntesten Comicstrips aller Zeiten. Durch TV-Serien, Kinofilme, Merchandise und mehr ist einigen Menschen der Ursprung von Charles M. Schulz' charmanten Figuren auf Papier mitunter kaum noch bewusst. Die Kernreihe des Cartoons wurde zwischen 1950 und 2000 in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht und erlangte so weltweite Bekanntheit. Schulz konzipierte, schrieb und zeichnete die Geschichten um die Peanuts stets selbst. Bis zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 2000 wurden die Comicstrips in über 2.600 Zeitungen veröffentlicht und in über 21 Sprachen übersetzt.
Ursprünglich nannte Schulz seine Serie "Lil' Folks" (sinngemäß "Kleine Leute"), aber aufgrund der Ähnlichkeit des Namens zu einer anderen Reihe, wurde Schulz zur Umbenennung gedrängt. Der neue Titel "Peanuts" ist angeblich von einer Rundfunksendung für Kinder namens "Howdy Doody" inspiriert. Darin saß das Studiopublikum in der "Peanut Gallery" – eine Bezeichnung, die sich auf die "billigen Plätze" bezog, in der Erdnüsse geknabbert und laut kommentiert wurde. Charles M. Schulz mochte den Namen Zeit seines Lebens überhaupt nicht, trotz der wachsenden Popularität der Marke.


Wie ein Junge namens Sparky zum Idol seiner Zunft wurde
Viele große Cartoonist*innen bezeichnen Charles Monroe Schulz bis heute als einen ihrer wichtigsten Einflüsse. Mit den Peanuts, darunter zwei seiner bekanntesten Figuren, Charlie Brown und Snoopy, erschuf Schulz den Inbegriff des US-amerikanischen Comicstrips.
Geboren wurde Schulz 1922 in Minneapolis. Er erhielt früh den Spitznamen "Sparky" – nach einem Pferd im Comicstrip "Barney Google", den er damals begeistert las. Später zeichnete er selbst gern und schickte ein Bild seines Hundes Spike an ein Magazin, in dem es auch abgedruckt wurde. Seine High School dagegen lehnte seine Zeichnungen für ein Jahrbuch ab – 60 Jahre später wurde zu Charles M. Schulz' Ehren eine große Snoopy-Statue im Schulbüro aufgestellt.
Zunächst veröffentlichte Schulz von 1947 bis 1950 Comicstrips unter dem Titel "Lil' Folks" (sinngemäß "Kleine Leute") in Regionalzeitungen. Bereits damals führte er die Figur Charlie Brown ein, auch ein Hund mit Ähnlichkeit zu Snoopy tauchte auf. 1950 bewarb er sich dann mit seinen Cartoons bei einer Syndikation, die Inhalte überregional vertrieb und durfte seine 4-Panel-Comics so zunächst in sieben Zeitungen gleichzeitig veröffentlichen. Allerdings unter der Voraussetzung einer Namensänderung der Reihe. Die Peanuts waren geboren und erschienen nun täglich.
Charles M. Schulz zeichnete die Comicstrips bis zu seinem Tod im Alter von 77 Jahren selbst.
Foto: Roger Higgins, World Telegram staff photographer - Library of Congress. New York World-Telegram & Sun Collection.
Übersetzt bedeutet Snoopys Name so viel wie "Schnüffler", wohl als Anspielung auf die große Nase des Beagles.
Man könnte wohl sagen, dass der kleine Vogel Woodstock der beste Freund von Snoopy ist. Charlie Brown sieht das aber unter Umständen etwas anders – schließlich ist er Snoopys Herrchen.
Snoopy ist eine Figur der populären Comicstrip-Reihe "Die Peanuts". Deren Name bezieht sich auf eine US-Rundfunkserie für Kinder aus den 1950er Jahren. Darin saßen Kinder in der so genannten "Peanut Gallery" – eine Bezeichnung der "billigen Plätze", auf denen Erdnüsse gegessen wurden.
Zeichner Charles M. Schulz nannte seine Serie ursprünglich "Lil' Folks" (sinngemäß "Kleine Leute"), musste sie aber aus markenrechtlichen Gründen umbenennen. Den von den ursprünglichen Verlegern bestimmten Namen "Peanuts" mochte er selbst nicht.
Insgesamt schuf Charles M. Schulz fast 18.000 Comic-Strips mit den Peanuts. Diese wurden in unterschiedlichen Büchern und Editionen veröffentlicht.
Die Peanuts
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