Foto von Roya Soraya
Autor*in

Roya Soraya

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Roya Soraya, 1996 in Hannover geboren, studierte an der Folkwang Universität der Künste und arbeitet als freischaffende Illustratorin und Comic-Autorin in Wuppertal. Sie erzählt Geschichten gern mit feministischer Haltung und legt ihren Fokus auf die Vielfalt und Menschlichkeit der Figuren. Ihr Comic-Debüt hatte sie 2022 mit der Graphic Novel »Faust« (Zwerchfell Verlag), in der sie den deutschen Literaturklassiker aus moderner und queerfeministischer Sicht neu erzählt. Für ihre Comic-Arbeit wurde sie u. a. mit Stipendien des Berliner Senats und des Goethe-Instituts gefördert. Neben Graphic Novels macht Roya Soraya illustrative Auftragsarbeiten, gibt Workshops und Lesungen.


Bei der Lesung ihrer Graphic Novel "Wind in meinem Kopftuch" nimmt Roya Soraya das Publikum mit auf ihre erste Reise in den Iran mit. Während sie liest und erzählt, können die Zuschauenden sich ganz von den farbenfrohen Zeichnungen verzaubern lassen. Themen wie das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen, die eigene Identitätssuche, aber auch der Verlust eines geliebten Menschen und der Freiheitskampf der iranischen Bevölkerung finden in der autobiografischen Geschichte ihren Platz. Trotz vieler lustiger Momente öffnet die Lesung auch den Raum für emotionale Themen, die im anschließenden Gespräch besprochen werden können. Auf Wunsch kann das Programm durch eine iranische Musikerin begleitet und abgerundet werden.
Wohnort
Wuppertal
Honorar
500,00 €

zzgl. MwSt.

Webpräsenz
Publikumsalter
12 - 99 Jahren
Veranstaltungsart
Lesung
Vortrag
Signierstunde
Gespräch
Workshop
Live-Zeichnen
Digitale Veranstaltung
Genre
Comic und Graphic Novel
Themen
Geschichte/Gesellschaft
Zielgruppe
Veranstaltungen für Erwachsene
Besondere Infos
Für Lesungen werden ein Beamer und eine Leinwand benötigt. Ab einer Publikumsgröße von ca. 30 Personen ist außerdem ein Mikrofon notwendig.

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Das aktuelle Buch von Roya Soraya

Aufgewachsen zwischen zwei Welten

In Deutschland in einer iranisch-deutschen Familie aufgewachsen, fühlt sich Roya der persischen Kultur vertraut und fremd zugleich. Bei Gesprächen am Tisch ihrer iranischen Familie versteht sie kaum ein Wort, obwohl ihr der Klang so vertraut ist. Immer größer wird ihre Sehnsucht, den Iran und damit einen Teil ihrer Wurzeln kennenzulernen. Eines Tages ist es endlich soweit: Gemeinsam mit ihrem Vater begibt Roya sich auf eine Reise durch den Iran und erlebt dort als queere Frau eine intensive Zeit zwischen Faszination und Angst, Schönheit und Unterdrückung – ohne zu ahnen, dass dies die letzte Reise mit ihrem Vater sein wird.

Roya Sorayas autobiografische Graphic Novel erzählt von Identitätssuche, dem Leben zwischen zwei Kulturen, von politischer Unterdrückung und der Kraft, die in Erinnerungen liegt. Ein eindrucksvolles Porträt über das Erwachsenwerden im Spannungsfeld kultureller Unterschiede, Verlust und Selbstfindung.

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