Die Geschichten von Tintoretto und seinen Abenteuern
Ein Großvater und seine Enkel standen am Strand und sahen hinaus auf die Bucht. Sie sahen das Meeresleuchten und dem Großvater kam es vor, als hätte er den Arm eines Tintenfisches gesehen, der ihm zuwinkte. "Ich habe da neulich ein paar Geschichten von einem ganz erstaunlichen Tintenfisch und einer kleinen frechen Krabbe gehört."
"Wie sollen wir ihn nennen?", unterbrach das Mädchen. "Der Tintenfisch braucht einen Namen."
"Wie wärs mit Tim, Tom, Thorsten, Thorwald, Tizian oder Günther?"
"Tintoretto", schlug das Mädchen vor. "Ich glaube, der Tintenfisch könnte Tintoretto heißen."
Der Großvater lächelte. "Das wäre ein sehr schöner Name für einen außergewöhnlichen Tintenfisch." Er begann die Geschichte zu erzählen: "Es war ein wunderbar sonniger Sonntagmorgen, als Tintoretto zum ersten Mal in die wunderschöne Bucht geschwommen kam …"
Das erste Kinderbuch des Bestseller-Autors Dirk Rossmann
Tintoretto lernt schnell neue Freunde in der Bucht kennen. Gemeinsam erleben sie kleine und große Abenteuer rund um Freundschaft, Streit und Versöhnung, aber auch um Umweltverschmutzung und Klimawandel. In kleinen, wundervollen Vorlesegeschichten rund um den Tintenfisch Tintoretto erzählt der Autor von den kleinen und großen Fragen und Herausforderungen – einfühlsam, abwechslungsreich und spannend.
Das sind Tintoretto und seine Freunde und Freundinnen
Umwelt- und Klimaschutz mit Tintoretto und seinen Freund*innen
Der Umwelt- und Klimaschutz ist ein großes Thema, welches der Leserin und dem Leser in den Geschichten von Tintoretto immer wieder begegnet.
Tintoretto und seine Freund*innen haben ihre ganz eigenen Methoden, um gegen die Verschmutzung der Meere und die Abholzung der Wälder vorzugehen. Diese sind ein wenig ungewöhnlich, deswegen findest Du hier noch mehr Tipps, wie Du den Umweltschutz und den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen kannst.
So kannst Du etwas zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen
Müll im Meer
Leider landet viel Müll im Meer, der da nicht hingehört, und der meiste Müll im Meer besteht aus Kunststoffen. Das ist besonders gefährlich für Meereslebewesen, die sich darin verheddern können oder den Müll verschlucken und daran sterben. Auch Mikroplastik gelangt ins Meer und an die Strände, was eine Gefahr für die Umwelt und die Tiere darstellt.
Was können wir tun?
- Langlebige Produkte kaufen und plastikfreie Verpackungen nutzen. Dadurch wird unnötiger Müll vermieden.
- Darauf achten, dass keine Kunststoffe in Pflegeprodukten wie Peelings, Duschgels und Zahnpasten enthalten sind.
- Müll trennen. So kann Plastik und andere Stoffe recycelt werden.
Müll am Strand
Auch an den Stränden liegt viel Müll, der entweder aus dem Meer angespült oder liegengelassen wird. Das ist erstens nicht schön und zweitens auch gefährlich für die dort lebenden Tiere.
Was können wir tun?
- Den Müll am Strandtag wieder mitnehmen und im Mülleimer entsorgen. Schau Dich auch gerne einmal um, vielleicht entdeckst Du noch Müll in Deiner Nähe, den Du mitnehmen kannst, selbst wenn er Dir nicht gehört.
- Immer mal wieder werden freiwillige Säuberungsaktionen an Küsten, Stränden und Flüssen gestartet, an denen man sich beteiligen kann.
Abholzung des Waldes
Pro Jahr werden etwa 13 Millionen Hektar Wald auf der Erde abgeholzt. Pro Minute sind das 42 Fußballfelder. Das ist gar nicht gut für die Luft und das Klima.
Was können wir tun?
- Umweltschutzorganisationen empfehlen, beim Kauf von Papier- und Holzprodukten auf das FSC-Siegel zu achten. Das gilt zum Beispiel auch für Klopapier und Küchenrolle.
- Nicht so viel Fleisch konsumieren. Denn viele Wälder werden abgeholzt, damit Soja für deutsches Nutztierfutter angebaut werden kann. Je mehr Fleisch gegessen wird, desto mehr Regenwald wird für Sojaplantagen gefällt.
Klimaerwärmung
Die Welt wird immer wärmer und den Klimawandel zu stoppen ist die größte Aufgabe unserer Generation. Denn eine Erwärmung des Klimas wird Folgen für alle Menschen und Tiere auf der Erde haben.
Was können wir tun?
- Umweltfreundlicher reisen. Wenn möglich Fahrrad fahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Immer, wenn es geht, auf das Reisen mit dem Flugzeug verzichten.
- Energiesparlampe und LED’s nutzen. Licht und elektronische Geräte ausschalten, wenn man den Raum verlässt.
- Stoßlüften statt kipplüften. Lieber einmal kurz für 5 Minuten die Fenster aufreißen, anstatt das Fenster permanent auf Kipp zu lassen.
- Kurz duschen statt baden und das Wasser beim Einseifen ausstellen.
- Bewusst konsumieren. Bei Lebensmitteln einmal mehr saisonal und regional einkaufen.
Das Tintoretto-Memospiel
Tintoretto und seine Freunde spielen das Kartenspiel Muschelmux, wenn es regnet. Aber Qualle Kurt macht beim Kartenspiel nicht mit, dann gibt es immer nur Streit. Der schummelt nämlich, sagt Delfin Doppelklick.
Das Tintoretto-Memospiel ist fast wie Muschelmux. Aber nur fast. Das kann man nämlich auch bei Sonnenschein spielen und: Man kann nicht schummeln! Kannst Du alle Kartenpaare finden?
Dirk Rossmann
Dirk Rossmann, geboren 1946, gründete 1972 den ersten deutschen Drogeriemarkt mit Selbstbedienung, woraus bis rund heute 4100 ROSSMANN-Filialen in acht Ländern wurden.
Seine 2018 erschienene Autobiografie "... dann bin ich auf den Baum geklettert!" schaffte es auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste, ebenso 2020 sein Thriller "Der neunte Arm des Oktopus" und 2021 "Der Zorn des Oktopus" mit über 750.000 verkauften Büchern.
Dirk Rossmann setzt sich intensiv für den Klimaschutz ein. Dass der Klimawandel eine Bedrohung für unsere Kinder und Kindeskinder ist, beschäftigt ihn auch als Vater und Großvater. Seit Jahren unterstützt er auch aktiv Leseförderung wie z.B. Mentor eV. "Tintoretto" ist sein erstes Kinderbuch.